Tagebuch eines Thassos Newbies

Hier ist Platz für eure Reiseerzählungen und für Bilder von der Insel|Travel reports and pictures of the island

Moderator: gemibihi

JürgenW
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7. Tag

Beitrag von JürgenW »

30.08.2013

04:00 Uhr

Es wird hell im Zimmer. Fotografiert mich meine Frau jetzt schon nachts mit Blitz?

Nein, es ist ein Gewitter. Nicht schlimm, aber immerhin. Und bis zu Frühstück hat es auch schon aufgehört und die Straßen sind schon lange trocken.

Für heute ist wieder Kultur angesagt. Wir wollen nach Potos shoppen und dann vielleicht auch ein bisschen Baden.

Die Fahrt bis Potos zieht sich dann doch an der Küstenstraße entlang, da wir immer wieder Rumänen zu überholen haben, die sich mehr der tollen Aussicht als mit der Straße beschäftigen.
Am Ende von Potos, Richtung Limenaria gibt es sogar einen richtigen kostenlosen Parkplatz, den wir auch benutzen. Es gibt eine schöne kleine Fußgängerzone, die von meinen 3 Damen auch ausführlich erforscht wird. Auch ich bin auf der Suche nach Wasserfesten Sandalen, da meine nach dem Paddeltrip ihren Geist aufgaben. Doof ist eigentlich nur, dass zu Hause noch ein neues Paar herumsteht, auf das ich verzichtet habe unter dem schwäbischen Motto: „Die hebat no oi mol“. Von wegen. Und so bewegen wir uns im Zick-Zack über die Straße. Und ich glaube es fast nicht, es gibt sogar einen 1-Euro-Shop, sagenhaft. Bei der großen Auswahl an Läden haben wir deshalb kein Problem, den Andenkenbedarf des ganzen Urlaubs zu befriedigen. Zur Belohnung gönnen wir uns an einer der vielen Strandbars ein kleines Mythos.
Der Strand selbst ist zwar sehr schön, aber sehr voll. Auch die Liegen stehen unserer Meinung nach doch sehr eng aufeinander, fast wie auf Aliki.

Also fahren wir wieder zurück und beschließen zum Paradise Beach zu fahren. Bei dem Namen kann er gar nicht schlecht sein. Oder hat jemand davon gehört, dass Adam und Eva im Paradies mit Badeschlappen 'rumgelaufen sind? ;-)
Fußgängerzone
Fußgängerzone
Zuletzt geändert von JürgenW am 19.09.2013, 13:56, insgesamt 1-mal geändert.
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JürgenW
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7. Tag - Paradise Beach

Beitrag von JürgenW »

Als wir am Paradise Beach ankommen, sehen wir schon die Autos oben an der Straße parken und ersparen uns die „Abfahrt“. Wenn wir gewusst hätten, wie weit es bis zum Strand noch ist, wären wir mit dem Auto heruntergefahren. Und wenn wir gewusst hätten, wie voll der Parkplatz ist, wären wir weitergefahren. Aber so sind wir überwältigt von der Bucht, die sicherlich eine der schönsten auf der Insel ist. Allerdings gibt's zu den Liegen diesmal kein Getränk dazu, naja, auch nicht schlimm. Das sind wir ja von Kos, Korfu und Kreta auch so gewohnt. Der Strand selbst ist toll, es hat richtig schöne Wellen. Also richtig gut. Auf dem Rückweg will ich meinen 3 Damen eigentlich den Aufstieg ersparen, aber der Verkehr und die Parkplatzenge zwingen uns dann doch zum Aufstieg, der am Ende eines Strandtages immer besonders beschwerlich ist.

Abends sichern wir uns im Finikas die letzten freien Plätze durch einen unmerklichen Zwischenspurt vor 4 weiteren Gästen, die sich einfach die Auslagen zu lange angeschaut haben. Wenn's um's Essen geht, mache ich keine Kompromisse. Außerdem schmeckt's im Finikas wirklich gut und in der direkten Nähe gibt es kein 2. Lokal.

Auf der Terrasse im Golden Beach stellen wir fest, dass wir die kompakten Unterlagen unserer Reiseleitung wohl verschlampt haben. Da ich aber die Handynummer habe schicke ich eine SMS an unsere junge Dame aus Leinfelden, mit der Bitte, ob sie uns im Laufe der Woche diese Unterlage noch mal zu kommen lassen kann. Ich habe das Handy noch nicht richtig weggesteckt, als die junge Dame auch schon auf den Parkplatz einbiegt. Sie war zufällig in einem anderen Hotel in Chrissi Ammoudia und hat uns direkt die Unterlagen gebracht. Perfekter Service!!!

Den Absacker (Ouzo und Mythos) vereinnahmten wir auf der Terrasse von meiner Schwägerin und unserer Freundin.
Paradise Beach
Paradise Beach
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JürgenW
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8. Tag - Halbzeit

Beitrag von JürgenW »

31.08.2013

04:30 Uhr

Wieder Regenschauer. Diesmal allerdings mit Wind, was dazu führt, dass mein Badehandtuch morgens weder trocken, noch feucht ist, sondern nass. Selbst schuld, warum steht man auch nicht auf. Im Übrigen fühlte ich mich diese Nacht an zu Hause erinnert. Stichwort Straßenkatzenkämpfe. Aber Heimweh habe ich deswegen nicht bekommen.

Am Morgen ist es diesmal diesig und es hat auch abgekühlt, also von über 30° Grad auf unter 30° Tagestemperatur, also sehr angenehm. Da es auch nach dem Frühstück wolkig blieb, sind wir in den Nachbarort Skala Potamias gefahren, na was wohl, zum Bummeln und Shoppen. Ich mache das auch ganz gern, einfach ein bisschen durch die Läden schlendern und kleine Mitbringsel erstehen, auf schwäbisch „Rumständerle“ oder auch Staubfänger. Man findet doch immer wieder neue Sachen, für die man zu Hause dankbare Abnehmer hat. Seien es Gewürze, T-Shirts oder sonst was. Auch wenn man schwört, nein dieses Jahr kauft man nichts ein (Ich hatte am Ende glaube ich 2 Kilo Souvenirs). Da das Wetter langsam aufklarte haben wir uns in die unserer Meinung nach malerischste Taverne zu einem kleinen Mythos niedergelassen. Und Nein, ich bekomme –leider – nichts für die Schleichwerbung. Und Ja, wir haben auch anderes Bier getrunken – wenn’s kein Mythos gab.
Malerische Taverne
Malerische Taverne
Zuletzt geändert von JürgenW am 18.09.2013, 20:32, insgesamt 1-mal geändert.
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8. Tag - Hotelstrand

Beitrag von JürgenW »

So, und weil wir in der vergangenen Woche doch ziemlich viel 'rumgefahren sind, entschließen wir uns, auch aufgrund der unsicheren Wetterlage und des Windes einfach unseren eigenen Hotelstrand zu benutzen.
Und der ist einfach auch nur schön. Flach abfallend, kein Kies, heute sogar leichte Wellen, perfekt. Ich weiß gar nicht, warum wir immer um die ganze Insel düsen müssen, wenn wir einen der schönsten Strände direkt vor der Nase haben. So komme ich auch dazu, das Buch zu lesen, das in einer kleinen Leseecke im Hotel auslegt „Wolkenatlas“, sehr gut und spannend, nur zu empfehlen.

Abends gehen wir wieder in die Taverne zu den 3 rennenden Kellnern. Und in der Tat sind sie heute wieder „on the run“. Denn kurz nach uns kommen 2 griechische Großfamilien je ca. 12-15 Personen vom kleinen Enkel bis zur Uroma alle dabei. Und unseren Kellnern zuzuschauen ist ein Genuss. Die ganze Familie bestellt, diskutiert, ruft nach den Kindern, erklärt dem Opa, was es zu essen gibt, kleine Kinder spielen Fangen zwischen den Kellnern, Katzen werden gefüttert, es ist einfach unglaublich. Und die Kellner haben die Ruhe weg und kassieren nebenher noch bei uns in aller Ruhe und ganz ohne Hektik ab.

Ganz großes Kino: „My Big Fat Greek Abendessen“ live.

Auf dem Foto sieht man, wie es aussieht, wenn’s ruhig ist.

Den Absacker (Ouzo und Mythos) vereinnahmten wir, naja ihr wisst ja wo ;)
Taverne zu den 3 rennenden Kellnern
Taverne zu den 3 rennenden Kellnern
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JürgenW
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8. Tag - Bergfest

Beitrag von JürgenW »

01.09.2013

05:00 Uhr nix
06:00 Uhr nix
07:00 Uhr nix
08:00 Uhr, ich wache ganz normal auf. Auch mal schön. Aber das ist normal bei mir, so nach einer Woche hat man sich an die Umgebung und die Matratze gewöhnt. Und jetzt kann man so richtig entspannen.

Unsere gemeinsame Freundin hat im Thassos-Führer eine Wassermühle entdeckt. Und nach der etwas verunglückten Wanderung in Kazavitia wollen wir es mit einem kleinen Spaziergang von Theologos zur Wassermühle probieren, verlaufen ausgeschlossen. Da ich den Landkarten nicht so richtig traue, ich habe mich mal in Kreta so mordsmäßig verfahren, aber das ist auch eine andere Geschichte, fahren wir über Potos nach Theologos

Frage ans Forum: Kann man auch, wenn man vom Golden Beach kommt, zwischen Aliki und Moni Archangelou rechts abbiegen und über Thimonia fahren?

In Theologos finden wir auch den Parkplatz. Der ist ja wirklich klein (und fast hätte ich gesagt: süß. Mit 3 Damen in den Urlaub zu fahren, färbt irgendwann auf die Wortwahl ab!)

Der Weg zum Friedhof ist wirklich malerisch und bietet ein Fotomotiv nach dem anderen.

Eggi, hat ja im parallel dazu laufenden Thread „endlich wieder auf nach Thassos“ http://www.thassos-forum.de/viewtopic.p ... &start=525 super Bilder eingestellt.

Der ebenfalls wunderschöne Friedhof ist dann der Ausgangspunkt zu einem kleinen Spaziergang. Wenn man es nicht besser wüsste, könnte dieser genauso auch in deutschen Wäldern so anzutreffen sein. Am Ende des Weges liegt dann die Wassermühle, wobei das Mühlrad wohl festgeschraubt ist. Auch durch die Regenfälle sieht der Platz doch etwas wild aus.
Wassermühle
Wassermühle
Zuletzt geändert von JürgenW am 19.09.2013, 12:52, insgesamt 1-mal geändert.
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JürgenW
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8. Tag - "Rentnerstrand"

Beitrag von JürgenW »

Auf der Rückfahrt fahren wir weiter über Prinos und schauen schon mal, ob wir uns für den morgigen Markttag einen Parkplatz aussuchen können. Aber das Örtchen ist so klein und der Platz, auf dem der Markt stattfinden soll, sieht auch nicht so aus, als ob man da in der Nähe parken könnte. Das heißt für morgen also: früh aufstehen.

Wir entscheiden uns bei der Strandwahl wieder für den „Rentner-Strand“ Dassilio und genießen die Ruhe.

Am Abend fahren wir Richtung Skala Potamias zum Abendessen. Die Taverna Alkyoini sieht gut aus und auch das Essen ist ordentlich. Aber irgendwie kommt es nicht ganz an die Speisen in Chrissi Ammoudi ‚ran. Interessant ist das Abendessen allemal, weil in der Taverne nebenan im TV ein Spiel von PAOK Saloniki (vermute ich zumindest) läuft. Und weil sie wohl 4:1 gewinnen, ist es laut und lustig. Und da mein Verein mit einem 6:2 auch die ersten 3 Punkte holt (die Fußballfans wissen also, welches mein Verein ist) freue ich mich gleich mit den griechischen Fans mit.

Den Ouzo zum Absacker wollen wir heute mit frischem Orangensaft etwas verfeinern. Allerdings haben wir beim Kauf der neuen Ouzo Flasche wohl Spiritus mit Anisgeschmack erwischt. Den können wir tatsächlich nur mit viel Orangensaft zu uns nehmen.

Und morgen heißt es wieder früh aufstehen. Es ist Markttag in Prinos. Heavy Shopping!
Ruhe pur
Ruhe pur
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JürgenW
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9. Tag

Beitrag von JürgenW »

02.09.2013

Markttag in Prinos.

Ich schaffe es tatsächlich, einmal unseren Sonnenaufgang und die Stimmung am Strand zu fotografieren, siehe Bild. Wir fahren um 7:30 Uhr in Chrissi Ammoudi los und erreichen Prinos um kurz nach 8:00 Uhr. Wir lassen den Markt links liegen und biegen ca. 100 Meter später rechts in eine kleine Seitenstraße ab. Den Wagen gleich gewendet (Wichtiger Tipp: Auto gleich in Fahrtrichtung stellen, da das Wenden später durch die vielen Autos und den Verkehr sehr beschwerlich ist) und ab zum Markt.

Der Markt ist schon so, wie wir uns das vorgestellt und auch auf anderen Urlaubsinseln erlebt haben. Als wir ankommen sind noch nicht alle Buden aufgebaut, vor allem im hinteren Bereich des Marktes, wo der Platz in eine Straße mündet, die dann rechts abzweigt. Es ist unglaublich, wie viel Ware in einen Kleintransporter hineinpasst. Und innerhalb von 10 Minuten stehen die Verkaufstische und die Ware ist ausgelegt. Allerdings ist gerade in diesem hinteren Bereich eher der Ramsch“ zu finden. Was aber die Menschenmassen nicht davon abhält, in den Textilbergen nach Schnäppchen zu wühlen. Hat ein bisschen 'was vom Sommerschlussverkauf bei Hertie. Daneben preisen griechische Obst- und Gemüseverkäufer ihre Waren mit einer Lautstärke an, neben denen Hamburger Fischmarktverkäufer wie Fischflüsterer wirken. Die meisten haben auch die entsprechenden Resonanzkörper dazu. Daneben gibt es, glaube ich wirklich alles zu kaufen. Gardinen, Unterwäsche, Olivenöl, alles bunt durcheinander. Auch wenn die ausgestellten Textilwaren spottbillige „Markenartikel“ sind, kann man der Versuchung nicht wiederstehen und muss näher treten. Vielleicht sind die Waren ja doch echt? “Die Sachen der Fa. xyz kosten in Stuttgart das 3-fache“ flüstert mir meine Frau ganz aufgeregt zu. Da auch die Verpackung der Textilien mit dem Werbeaufdruck der Firma xyz versehen ist, kommt man natürlich schon ins Grübeln. Und so schauen wir die T-Shirts und Pullover an, prüfen sie ausführlich, gehen weiter, kehren wieder zurück, schauen die T-Shirts und Pullover an, prüfen sie ausführlich, gehen weiter, kehren wieder zurück und wiederholen das ganze nochmal.

Gekauft haben die Damen dann aber doch nichts. Dafür habe ich mir eine Sporthose einer deutschen Firma für 5 Euro geleistet. Wenn ich schon kaum Sport mache, will ich wenigstens gut aussehen. Auf dem Etikett steht im Übrigen „Made in Turkey“. ;-)

Als wir alles gesehen haben, fahren wir zurück und beschließen, uns einmal in Panagia umzusehen. Von diesem Ort haben wir ja immer nur von Limenas kommend die ersten Häuser gesehen und sind dann gleich scharf nach links abgebogen.

Und das Örtchen ist ja wirklich schön. Ausnahme ist die Hauptstraße, die sich mitten durch das Dorf quält. Da wir noch nichts gefrühstückt haben, holen wir uns aus einer Bäckerei leckere Stückchen für wenig Geld, setzen uns damit in ein kleines Café mit Blick auf die Hauptstraße. Mittlerweile ist es jetzt 11:00 Uhr und der Ort beginnt sich zu füllen. Ganze Busladungen von Touristen werden am Dorfmittelpunkt abgeladen. Dann hält der Bus erst Mal und alle anderen Autos in beiden Richtungen gezwungenermaßen auch. Aber irgendwie scheint das niemanden zu stören, keiner hupt, keiner schreit, alle warten brav ab. Wir bestellen uns im Café einen Frappe. Das Glas Wasser dazu füllt die ältere Dame uns direkt aus einem Brunnen im Café ab. Das habe ich auch noch nie gesehen. Und das Wasser war schön kühl und hat auch noch geschmeckt. Was will man mehr?
Strand am Morgen
Strand am Morgen
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JürgenW
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9. Tag - Limenas am Abend

Beitrag von JürgenW »

Da das Wetter immer noch nicht ein dauerhaftes Blau in den Himmel zaubert, gehen wir an „unseren“ Strand und relaxen.

Als Abschluss des Tages haben wir dann vorgesehen, mal abends in Limenas bummeln zu gehen. Nein nicht shoppen, nur bummeln. Das haben mir zumindest meine Damen versprochen. Und anschließend Abendessen, um die Hafenstimmung ein bisschen aufzunehmen.

Da es bis zum Abendessen also noch weit ist, beschließe ich mir selbst einen griechischen Salat zu machen. Ich habe mir schon kurz nach der Ankunft eine Plastikschüssel und ein Tomatenmesser besorgt. Genauer gesagt habe ich mir das Tomatenmesser schon in Deutschland besorgt, aber dann dummerweise ins Handgepäck getan. Natürlich liegt das Messer jetzt in der Asservatenkammer des Stuttgarter Flughafens und wird irgendwann versteigert oder verschenkt. Bei „Anna“ gegenüber habe ich mir also noch Olivenöl, Essig, Gewürze, Gurke, Tomate und Zwiebel zu einem Spottpreis eingekauft. Den Preisvorteil hat allerdings der Fetakäse wieder zunichte gemacht. Es ist irgendwie erstaunlich, warum alle Milchprodukte in Griechenland so teuer sind.

Hat da jemand im Forum eine Erklärung dafür? In den anderen Inseln haben wir die Milchprodukte dann immer in größeren Einkaufszentren gekauft (ja, auch Lidl – aber nur griechische Erzeugnisse!).

Da wir kein Appartement haben, sondern nur ein kleines Hotelzimmer, muss ich ein bisschen improvisieren und die Tomaten direkt in die Schüssel schneiden. Habe ich schon erwähnt, wie scharf griechische Tomatenmesser sind? Ich schneide mich natürlich in den linken Zeigefinger aber ignoriere es erst einmal. Ich öffne die Olivenöldose und bemerke dabei, dass das Rot nicht nur von den Tomaten kommt, sondern auch von meinem Finger. Außerdem tropft es schon in den offenen Koffer meiner Frau, der aus Platzmangel unter dem Spiegel und der winzigen Ablagefläche steht. Ich bücke mich schnell, um zu schauen, ob ich etwas vertropft habe. Nein, zum Glück kein Blut auf der Kleidung. Ich habe aber vergessen, dass die Olivenölflasche noch auf war und deshalb ist jetzt kein Blut im Koffer, sondern Olivenöl.

Slapstick pur! :lol: :lol: :lol:

Zum Glück kann ich die Ölflecke entfernen und lasse mir den Salat, der im Übrigen sehr gut geworden ist, schmecken.

Abends fahren wir dann nach Limenas und parken am Hafen. Wir bummeln tatsächlich nur. Die paar kleinen Sachen, die wir einkaufen fallen eindeutig nicht unter „Shoppen“. ;)
Wir essen im "Thassian" und bekommen zum ersten Mal auf der Insel VOR dem Essen einen Ouzo. :up: Das fängt ja gut an. Auch das Essen ist gut und das Lokal füllt sich wieder merklich. Und obwohl das Lokal an der Hafenpromenade liegt, sind die Preise nicht anders als in Chrissi Ammoudi auch, also ca. 50-55 Euro.
Die Abend-Atmosphäre ist herrlich, fast wie im Urlaub. ;-)

Den Absacker (Ouzo mit viel Orangensaft und Mythos) vereinnahmen wir auf der Terrasse von meiner Schwägerin und unserer Freundin.
Am Hafen
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monica-maria
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Tagebuch

Beitrag von monica-maria »

Hallo Jürgen

jedesmal wenn ich sehe, dass Du an dem Tagebuch weitergeschrieben
hast, bin ich voller Vorfreude!!!!!!!!!!

Bin jedesmal begeistert, Deine Zeilen zu lesen. Was erlebst Du als nächstes???

Toll, Dein Humor. Und dass Du Dich selber auch nicht so ernst nimmst. Find ich super, ist selten genug.

Übrigens, Dein Buch kauf ich, sollte es eins werden !!!!!!!!!!!

es wartet auf die Fortsetzung.....
monica-maria
Eggi
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Re: 1. Tag

Beitrag von Eggi »

JürgenW hat geschrieben:24.08.13
5:00 Uhr, der Wecker klingelt. Da der Flug erst um 10:00 Uhr geht, ..... Die freundliche Dame von German Wings ........
Nach einem ersten Blick, Brille putzen und einem 2. Blick ließ ich es dann noch sein. Sage und schreibe 3,50 Euro werden für 0,5 Liter Cola verlangt. Okay, ich BIN Schwabe, aber das ist für mich echte Abzocke. Vor der Personenkontrolle ist das ganze deutlich billiger. Kein Wunder dass die Flughafenbetreiber sich freuen, dass das Flüssigkeitsverbot im Jahre 2012 weiter auf unbestimmte Zeit verlängert wurde.

Egal. Das kann die Urlaubslaune nicht verderben. Zumal der Flug pünktlich startet und wir das Glück haben und in den vorderen Reihen sitzen, wo es einfach ein bisschen mehr Beinfreiheit hat. Die Insassen sind m. E. bunt gemischt. 50 % Touristen und 50 % Griechen, die auf Heimaturlaub sind.

Wir landen pünktlich auf einem klitzekleinen Flughafen in Kavala. Außer uns ist nur eine Maschine im Hangar. .......

Nach der schönen und ruhigen Überfahrt mit der Fähre müssen wir in ein Taxi umsteigen, ....
ach Mensch Jürgen, wenn ich das gewußt hätte :eek:
selber Flieger am selben Tag, und wir (two persons) hatten ein Mietauto ab den Ferry Boats in Limini, ich hätte euch glatt zu eurem Hotel gefahren, ehrlich! ;-)

Getränke am Flughafen sind immer teuer, in Deutschland noch teurer, als bei den Hellas. Ich hatte 2000 mal am Flughafen Tegel eine Cola und ein halbes Brötchen zum Angebotspreis von 8,50DM. :D
Seitdem nehme ich meistens Abstand mir dort etwas zu kaufen. Wir gönnten uns lediglich am Stuttgarter Flughafen noch einen Kaffee aus dem Automaten und stöberten im Duty Free. :o

Und das spannendste bei der Ankunft in Kavala ist darauf zu achten, ob wir von Land aus landen oder die große Biege über das Wasser machen, um dabei Thassos aus der Luft mit einem innerlich riesigen Freudenjubel und ein paar Tränchen zu entdecken.



Vielen Dank für dein Bericht bisher, ich habe ihn mir bis zum jetzigen Stand eben erst durchgelesen, danke und charisto - einfach schön.
Ich werde heute Abend oder morgen am Tage weiter an meinem schreiben. Da gibt es noch unmengen zu zeigen und zu erzählen, wie jedes Jahr. ;)
Roland W.
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Beitrag von Roland W. »

Also Eggi und Jürgen echt spitze eure Unterhaltung hier mit Fotos und Berichte. Schade Jürgen das du schon Bergfest hattest. Hätte dir 4 Wochen Urlaub gegönnt. Übrigens habe gerade gesehen das bie Germanwings der Sommerflugplan 2014 eingestellt ist. Also ihr zwei dann macht mal weiter.
Gruß Roland
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JürgenW
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Beitrag von JürgenW »

Hallo zusammen,

danke für eure netten Antworten.

Der Reihe nach:

@Monica-Maria: Freut mich, dass euch mein Bericht gefällt. Ich denke viele von Euch haben sicher ähnliche Sachen erlebt. Nachdem die Kleidung meiner Frau nichts Ernsthaftes abbekommen hat, konnte ich auch wieder lachen :lol: :lol: :lol:

@Eggi: Danke für das Angebot. Das hätte ich gerne gesehen, zu sechst im Auto mit 6 Koffern. Aber wir hätten sicher auch ein "schwäbisches Patent" gefunden :up:

@Roland: Jetzt hast du mir den Abend "verdorben". Werde wahrscheinlich bis spät nachts vor dem PC sitzen und schauen, wann ich nach Thassos fliege und wo ich übernachten kann ;)

Jürgen
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Steffi
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Beitrag von Steffi »

Also Jürgen ich muss sagen... Das haste echt toll geschrieben!! Ich hab mich köstlich amüsiert und mich an unsere Urlaube erinnert.

Super schöne Fotos!! Es gibt immer wieder was zu entdecken auf der Insel, egal wie oft man schon da war.

Herzlichen Dank!!
Wer in der rechten Hand einen Besen hält, um den eigenen Dreck vor seiner Tür weg zu fegen und sich dann mit der linken Hand an die eigene Nase fasst, der hat keine Hand mehr frei, um mit seinen Fingern auf andere Leute zu zeigen!!!
JürgenW
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10. Tag

Beitrag von JürgenW »

03.09.2013

Das Urlaubsende naht rasend schnell.

Hilfe, es sind nur noch 4 Tage, die uns zur Verfügung stehen! Es ist jedes Jahr das gleiche. Am Anfang hat man unendlich viel Zeit und verschiebt alles auf später und plötzlich läuft einem die Zeit weg. Der Reiseführer mit den Post-It-Markierungen taucht wieder auf, man sieht, was man noch alles anschauen wollte und stellt fest: „Alles geht nicht!“. Jetzt muss man sich entscheiden.

Und dabei gibt es 2 Alternativen:

1) Man sucht die wichtigsten Punkte heraus und versucht so viel wie möglich anzuschauen. Vorteil: Man hat sehr viel von der Insel gesehen. Nachteil: Stress und man nimmt sich zu wenig Zeit für die einzelnen Anlaufpunkte.

2) Man macht das, worauf man Lust hat. Vorteil: Weniger Stress, mehr Urlaub. Nachteil: Wenn man die unbesuchten Stätten sehen will, muss (!) man noch mal nach Thassos. Und das ist die Frage: „Ist das wirklich ein Nachteil?“ Das Problem ist, man muss sich schon jetzt entscheiden, ob man nochmal nach Thassos geht.

Das geht bei uns aber nicht so schnell. Ich will euch mal kurz schildern, wie wir unseren Urlaub planen. Normalerweise beginnen die Planungen bei uns erst Anfang Dezember und über Weihnachten wird gebucht. Und zwar noch folgendem Schema:

a. Auswahl des Urlaubslandes (In der Regel Spanien oder Griechenland). Folgende Kriterien werden angelegt: Allg. Preisentwicklung, Abwechslung des Urlaubslandes, etc. Wenn sich alle geeinigt haben, erfolgt die

b. Auswahl der Ferienregion (also welche Insel/Gegend) Folgende Kriterien werden angelegt: Sandstrände (Ganz wichtig!), Abwechslung der Urlaubsregion, wie oft waren wir schon dort, wann waren wir das letzte Mal dort, etc. Wenn sich alle geeinigt haben, erfolgt die

c. Auswahl des Ortes. Folgende Kriterien werden angelegt: Sandstrände (Ganz wichtig!), Abwechslung der Urlaubsregion, wie oft waren wir schon dort, wann waren wir das letzte Mal dort, etc. Hier kommen dann die Hilfsmedien wie Internet („Thassos-Forum!“) zum 1. Mal zum Einsatz. Wenn sich alle geeinigt haben, erfolgt die

d. Auswahl des Hotels: Folgende Kriterien werden angelegt: Strandnähe, nach Möglichkeit Appartements mit Frühstück, Preis, etc. Hier kommen die Bewertungsportale wie Holidaycheck, youtube oder Tripadvisor zum Tragen. Wenn sich alle geeinigt haben, erfolgt als letztes die

e. Buchung des Hotels. Hier wird dann gesucht, wie man am günstigsten ins Hotel kommt. Also eigene Anreise oder Pauschal. Dabei gibt es wirklich echt große Unterschiede. Wir haben z. B. letztes Jahr auf Korfu pro Person ca. 100 Euro gespart, weil wir alles (Flug, Transfer, Hotel) separat gebucht haben. Für dieses Geld konnten wir uns dann 2 Wochen einen Mietwagen leisten. Aber immer die spannende Frage: Klappt auch alles? Hat ein bisschen etwas von einem Abenteuerurlaub.

Es wäre jetzt aber zu einfach, wenn man die Schritte einfach kurz hintereinander durchführen könnte. Es gibt immer wieder Störfaktoren, die einen veranlassen, wieder ein oder 2 Schritte weiter hinten anzufangen. Man muss sich das wie bei Mensch-Ärger-Dich-Nicht vorstellen: Kurz vor dem Ziel wird man geschlagen und fängt von vorne an!!!

Beispiele für „Rückschritte“ können sein:
• Das Hotel gefällt mir doch nicht. Ich habe auf Youtube ein Video gesehen
• Das Hotel gefällt mir nicht, ich habe eine negative Beurteilung auf Holidaycheck gelesen (9 weitere sind positiv!)
• An dem Termin kann ich doch nicht. Der Mann meiner Geschäftskollegin will an dem Termin eventuell in Urlaub
• Müssen wir wirklich wieder auf die Insel xyz? Da waren wir doch schon x-mal!

Und schon steht man wieder auf Stufe 2 statt 4 oder 5. Obige Beispielliste lässt sich beliebig verlängern und beruht im Übrigen auf Tatsachen!

Klar, es ist kein Vergleich zum Tramper-Rucksack-Urlaub mit Interrail in Holland in den 70ern.

ABER: Es kann keiner Maulen, wenn ihm im Urlaub etwas nicht gefällt!!!

Aber soweit ist es noch nicht. Wir sind noch auf Thassos und entschließen und endlich die Fotos von Panagia und Potamias zu machen, die wir auf Grund der Bewölkung bei unserem letzten Abstecher noch nicht gemacht haben. Auch hier mache ich es kurz: 2 malerische Städtchen, in denen ich auf die Schnelle rund 100 Bilder gemacht habe. Normalerweise wären es noch mehr, aber irgendwann ist der eigene Motivspeicher im Kopf so voll, dass man nichts mehr aufnehmen kann, im wahrsten Sinne des Wortes.

Mittags genehmigen wir uns ein kleines Mythos in der Ortsmitte von Potomias und bewundern die Busfahrer, wie sie sich durch die enge Gasse zwischen Metzgerei und unserer Taverne schlängeln. In Potomias wollen wir dann vom einzigen EC-Karten-Automat unseren Geldspeicher auffüllen. Leider war der Automaten von einem Südosteuropäer belegt, der mit der rechten Hand das Bedienfeld betätigte und in der linken Hand mit seinem Handy in seine Heimat telefonierte. Das einzig verständliche Wort, das ungefähr alle 10 Sekunden zu hören war, war „PIN!“. Nachdem er uns dann irgendwann den Vortritt ließ, haben wir problemlos unser Geld abgehoben. Das letzte was wir hörten, war ein hilfloses „Pin, PIN!“.
Katzenhaus
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JürgenW
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10. Tag - Strand Golden Beach

Beitrag von JürgenW »

Nachmittags waren wir wieder an unserem Hotelstrand, der aber gut belegt war. Uns jetzt genoss ich zum ersten Mal den Vorteil eines hoteleigenen Strandes. Wie gesagt, der Strand ziemlich gut belegt und ich mit meiner Wellenreiterluftmatratze stehe hilflos vor den Liegen und suche einen freien Platz. Und hier taucht unsere junge Bedienung vom Frühstück auf. Ihr wisst schon: Sonnenbrille und „Kalaschnikow“. Mit einem coolen wortlosen Kopfnicken fordert er mich auf ihm zu folgen. Und tatsächlich findet er 4 freie Liegen nebeneinander. Zum Dank bestelle ich gleich ein Mythos bei ihm.

Ca. 10 Meter schräg vor mir liegt eine bulgarische/rumänische Familie. Und falls ich es noch nicht erwähnt habe, das sind alles ganz liebe, nette, ruhige und höfliche Menschen, kein Vergleich zu ein paar neureichen Russen, die wir auf Kreta kennengelernt haben. Die Familie hatte nur ein Problem, ihren ca. 2-jährigen Sohn. Dieser schaffte es mühelos 30 Minuten am Stück zu schreien. Ursache unbekannt. Nicht so laut, dass es unerträglich gewesen wäre, aber doch so, dass man sich das Schauspiel anschaute. Die Familie wechselte sich in den unterschiedlichsten Beschäftigungen für das Kind ab, erfolglos.
  • - Rein ins Wasser – Brüllen
    - Raus aus dem Wasser – Brüllen
    - Auf dem Arm tragen – Brüllen
    - Auf die Liege legen – Brüllen
    - In den Sand stellen – Brüllen
    - Zu trinken geben – kurze (Trink-)Pause – Brüllen
    - Eis –erst Essen – dann Brüllen
Ich habe die Eltern und die ältere Schwester ehrlich bewundert. Kein böses Wort, kein Anschreien, keine Schläge, immer versucht ihr Kinder ganz normal zu beruhigen. Nach 30 Minuten waren dann aber auch sie geschafft und sie verließen den Strand, aber immer noch ganz ruhig – bis auf das Kind natürlich, welches brüllte.

Essen gingen wir ins „Galle“ ein Self-Service-Imbiss, der auf der Speisekarte viele verschieden kleine Speisen hatte. Das Lokal war auffallend leer, aber egal. Auf unsere Frage bzgl. des Self-Services strahlte die junge Dame und zeigte auf sich „I am the Self-Service“. Gut. Als sie die Speisekarte brachte, hat sie uns dann erklärt, was es alles gibt und nicht gibt. Leider dermaßen schnell, dass wir uns bei acht Seiten nicht alles merken konnten. Als sie mit den Getränken wiederkommt das gleiche also nochmal. Wir finden dann auch für alle etwas. Die Bedienung fragt noch „Bread?“, was wir bejahen. Meine Schwägerin fragt noch „Do you have Garlic Bread?“ was auch bejaht wird. Das Essen selbst ist lecker. Das Garlic Brot kommt aber nicht. Diesen Effekt hatten wir auch in einem anderen Lokal. Die Frage nach Garlic Bread wurde eben nur als Frage und nicht als Bestellung verstanden.
Es hat geschmeckt, wir waren alle satt und haben auch nur 25 Euro zusammen bezahlt. Da wir das Trinkgeld aber in der gleichen Höhe wie sonst gaben (die haben ja auch genauso viel getan wie die anderen), fiel der Dank der Bedienung auch sehr herzlich, überschwänglich und sehr ehrlich aus.

Den Absacker (Ouzo mit viel Orangensaft und Mythos) vereinnahmen wir auf der Terrasse von meiner Schwägerin und unserer Freundin.

Das war aber leider noch nicht das Ende des Abends/Nacht. Der Schreihals vom Strand war im Hotel im Zimmer unter uns untergebracht und hat gegen 12 Uhr nochmal 30 Minuten gebrüllt. :mad:
Strand vor dem Hotel Golden Sand
Strand vor dem Hotel Golden Sand
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